Wussten Sie schon?

Förderung KFW für Warmwintergärten

Statt des Kredits können Wintergartenbesitzer auch einen Zuschuss (Programm 430) beantragen. Bei Einzelmaßnahmen beträgt der Zuschuss 20 Prozent und ebenfalls höchstens 10.000 Euro.

Was ist der Zuschuss KfW überhaupt?.

Vergeben wird der Zuschuss von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), um den CO2-Ausstoß zu verringern.

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Baugenehmigung Terrassenüberdachung

Die Landesbauordnung sieht vor, dass Terrassendächer in Hamburg und Schleswig Holstein bis zu einer Größe von 3 Metern in der Tiefe und 10 Metern in der Breite, bzw. bis zu einer Gesamtfläche von 30m2 baugenehmigungsfrei sind. In Niedersachsen wiederrum ist eine Größe von max. 4,5 Metern in der Tiefe und 10 Metern in der Breite zulässig, jedoch dürfen die 30m2 Gesamtfläche ebenfalls nicht überschritten werden.

Hierbei ist es wichtig genau zu verstehen und zu differenzieren was 3m Tiefe und 10m Breite bedeuten. Bei der Breite von einem Terrassendach ist diese Bestimmung einfach zu verstehen. Diese bezieht sich auf die komplette Breite der Dachfläche. Sobald diese das vorgegebene Maß von 10 Metern übersteigt ist das Terrassendach genehmigungspflichtig. Etwas komplizierter verhält es sich bei dem korrekten Verständnis der Tiefe als Vorgabe. Die Tiefe einer Terrassenüberdachung darf 3 Meter nicht überschreiten. Entscheidend ist aber von welchen Punkten (Anfang bzw. Ende) man bei der Messung ausgeht und welche Messwerte tatsächlich gültig sind. Es gibt durchaus Terrassenbedachungen, die beispielsweise an dem Dachüberstand eines Gebäudes montiert werden. Daher kann die reine Tiefe der Terrassenbedachung zwar die Vorgabe von 3 Metern erfüllen, jedoch ergibt eine Messung ab der Hauswand einen höheren Wert. In diesem Fall setzt sich der gesamte Messwert aus der Tiefe (überdachte Fläche), des Dachüberstandes und der Tiefe des Terrassendaches zusammen und kann 3 Meter übersteigen.

Zu den Vorgaben, die das örtliche Baurecht eventuell vorgibt, zählen auch Grenzabstände zu Nachbargrundstücken. Auch hierbei kann es sein, dass eine Terrassenüberdachung zwar ohne Baugenehmigung errichtet werden dürfte, aber den Grenzabstand zu einem Nachbarn unterschreiten würde. Die erforderliche Abstandsfläche variiert ebenfalls von Bundesland zu Bundesland. Zum Beispiel beträgt diese in Hamburg 2,5 Meter und in Schleswig-Holstein sowie Niedersachsen 3 Meter. Wenn es notwendig ist diese Mindestabstandsfläche zu unterschreiten, so kann das Bauvorhaben trotzdem umgesetzt werden. Jedoch sollte man dafür mindestens die Zustimmung aller Nachbarn einholen, die hiervon betroffen sind. In manchen Fällen ist sogar die Eintragung einer Baulast in das Grundbuch des Nachbargrundstückes erforderlich. Dies hat zur Folge, dass sich die Abstandsfläche für den Nachbarn um das überschrittene Maß vergrößert.

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